Ein guter Tag

Ein guter Tag

Heute bin ich schon um 13:00 aufgestanden (ich darf das, hatte Nachtschicht), habe die Kleinen gefüttert, dann meine übliche “Teestunde” abgehalten. Noch immer am PC aber ich habe vor, das in nächster Zeit zu ändern. Etwas ist aber doch anders und das werte ich als positives Vorzeichen:

Ich war wesentlich ruhiger und bedächtiger, habe mich, wie vorgenommen, bewusst achtsamer bewegt und habe es tatsächlich jedes mal geschafft, meinen kleinen Dämonen, der mich immer mit längst vergangenen, unangenehmen Erlebnissen konfrontiert (teilweise sogar aus meiner Jugendzeit) und diese mit Gossenausdrücken übelster Sorte kommentiert, innerhalb kürzester Zeit zum Schweigen zu bringen und das ohne mich davon runterziehen zu lassen. Ich merke wie ich dadurch wieder unglaublich sanft, mitfühlend und vor Allem kreativ werde.

Am späten nachmittag habe ich mich dann kurzfristig entschlossen, zum Sonderposten zu fahren um dort Rindenmulch für meinen Vorgarten zu besorgen. Dabei blieb es natürlich nicht. Hinzugekommen ist dann noch ein neuer Wäschekorb (nein Thorsten, den nehmen wir diesmal nicht für irgendwelche Gartenabfalltransporte und andere Dinge), drei Kunststoffboxen mit Deckel für mein “Aufräumprojekt”, das demnächst ansteht, ein wenig Süßkram für die Seele und farbige Kalligraphiestifte sowie einige Bleistifte für die ersten Kritzeleien in meinem neuen Tagebuch. Ich freue mich drauf :-)

Nun bin ich wieder zurück und nachdem ich den Minitigern ihr Festmahl bereitet habe merke ich wie ich langsam müde werde. Aber es ist nicht diese schwere, bleierne Müdigkeit, die von der Erschöpfung durch die dauernden negativen Gedankenkreise herrührt sondern eine angenehme Art.

Positive Dinge waren für mich heute meine innere Ruhe, die Freude, die ich über die echte, nicht professionelle Freundlichkeit und natürliche Art der Kassiererin im Sonderposten empfand, und das Schweigen meines Kritteldämons :-)

Negativ: mal gar nichts :-)